Flugpate werden
letzten Sommer waren wir in Portugal und beim Rückflug waren wir Flugpaten für drei Hunde ...
Bei einer Flugpatenschaft geht es darum, Hunde von einem Land (in meinem Fall Portugal) nach Deutschland zu bringen. Da Straßenhunde in Portugal meist gefangen und in eine Tötungsstation gebracht werden, gibt es dort Tierheime die sich extra um diese Hunde kümmern und mit anderen Organisationen in Deutschland zusammenarbeiten. Die Hunde werden von den Mitarbeitern im Tierheim aufgepäppelt und die deutschen Organisationen vermitteln dann die Hunde an Deutsche, die sich gerne einen Hund zulegen würden, weiter. Haben sich die potentiellen Besitzer für einen Hund entschieden, muss der Hund aber noch nach Deutschland gebracht werden ...
Und jetzt kommen Flugpaten ins Spiel. Jeder Urlauber, der von Portugal nach Deutschland fliegt, kann im Grunde Flugpate werden. Gäbe es keine, müssten extra Mitarbeiter der Organisationen hin und her fliegen, und das wäre ziemlich teuer. Es geht auch ohne Flugpaten, allerdings müssen bei diesem Prozess die Hunde länger in den Boxen bleiben, was für die Tiere zusätzlicher Stress bedeutet. Zudem kommen dann höhere Kosten und mehr Papierkram dazu.
Wie es bei uns ablief ...
Als wir unsere Rückflugdaten erhalten haben, habe ich mich mit dem Pfotenhilfe-Portugal e.V. in Verbindung gesetzt und nachgefragt, ob man denn für den Tag, an dem wir wieder nach Deutschland zurückfliegen, einen Flugpaten braucht. Und sie brauchten Flugpaten! Wir wurden nach unseren Flugdaten gefragt und wie viele Hunde wir denn mitnehmen würden.
Die Verantwortliche der deutschen Organisation gab dann meine Kontaktdaten an die Verantwortliche des portugiesischen Tierheims, Lúcia, weiter. Lúcia spricht fließend deutsch, somit war die Verständigung kein Problem. Wir haben für den Abflugtag eine Uhrzeit und einen Treffpunkt am Flughafen in Lissabon ausgemacht.
Am Abflugtag trafen wir dann zwei Mitarbeiterinnen von Lúcia, die die Hunde dabei hatten. Mit den zwei Mädels haben wir uns auf englisch unterhalten. Wir waren noch nicht eingecheckt und haben uns dann alle zusammen am Schalter angestellt. Da wir die Hunde dabei hatten wurden wir sogar vorgelassen :D Wir selber mussten dann nur unsere Tickets und Reisepässe vorzeigen, den Rest übernahmen die zwei Tierheim-Mitarbeiterinnen, was super praktisch war, da sie alles auf portugiesisch mit der Flugangestellten geklärt haben. Die zwei Hundeboxen wurden auf unsere Namen gebucht und somit war der erste Teil schon mal geklärt.
Dann mussten die Hundeboxen noch durch die Kontrolle, damit hatten wir nichts mehr zu tun, das haben ebenfalls die zwei vom Tierheim übernommen. Als das alles erledigt war, haben wir noch die Dokumente der Hunde mitbekommen (Impfpass usw.) und konnten dann durch die Sicherheitskontrolle.
Ich würde jedem empfehlen sich vorab schon online einzuchecken, da wir dann das Problem hatten dass wir nicht mit dem gebuchten Flug fliegen konnten. Wir flogen mit der Fluggesellschaft TAP, und bei Billigairlines kann es durchaus vorkommen, dass die Flüge überbucht werden. Im Nachhinein wurde uns dann aber gesagt dass wir uns eben schon ruhig vorher hätten einchecken können! Im Endeffekt konnten wir aber noch am selben Tag zu einer anderen Uhrzeit fliegen, und das nur wegen den Hunden!
In München am Flughafen angekommen haben wir zuerst unser normales Gepäck geholt und sind anschließend zum Sperrgepäckschalter gegangen, wo wir dann die Hundeboxen entgegennehmen konnten. Vor dem Abflug haben wir noch mit der deutschen Organisation geschrieben wann wir ankommen. Als wir dann den ganz normalen Ausgang genommen haben, haben auch schon die zukünftigen Hundebesitzer und die Verantwortliche des Pfotenhilfe-Portugal e.V. auf uns gewartet und die Hunde sehnsüchtig entgegengenommen. Wir haben noch die Dokumente übergeben und dann war unser Job auch schon getan.
Ich kann eine Flugpatenschaft jedem nur weiterempfehlen, es kostet kein Geld und noch nicht mal mehr Zeit. Außerdem tut man etwas Gutes ( ;
Flugpaten werden immer gebraucht, und leider ist dieses Konzept noch nicht wirklich bekannt.
Bei einer Flugpatenschaft geht es darum, Hunde von einem Land (in meinem Fall Portugal) nach Deutschland zu bringen. Da Straßenhunde in Portugal meist gefangen und in eine Tötungsstation gebracht werden, gibt es dort Tierheime die sich extra um diese Hunde kümmern und mit anderen Organisationen in Deutschland zusammenarbeiten. Die Hunde werden von den Mitarbeitern im Tierheim aufgepäppelt und die deutschen Organisationen vermitteln dann die Hunde an Deutsche, die sich gerne einen Hund zulegen würden, weiter. Haben sich die potentiellen Besitzer für einen Hund entschieden, muss der Hund aber noch nach Deutschland gebracht werden ...
Und jetzt kommen Flugpaten ins Spiel. Jeder Urlauber, der von Portugal nach Deutschland fliegt, kann im Grunde Flugpate werden. Gäbe es keine, müssten extra Mitarbeiter der Organisationen hin und her fliegen, und das wäre ziemlich teuer. Es geht auch ohne Flugpaten, allerdings müssen bei diesem Prozess die Hunde länger in den Boxen bleiben, was für die Tiere zusätzlicher Stress bedeutet. Zudem kommen dann höhere Kosten und mehr Papierkram dazu.
Wie es bei uns ablief ...
Als wir unsere Rückflugdaten erhalten haben, habe ich mich mit dem Pfotenhilfe-Portugal e.V. in Verbindung gesetzt und nachgefragt, ob man denn für den Tag, an dem wir wieder nach Deutschland zurückfliegen, einen Flugpaten braucht. Und sie brauchten Flugpaten! Wir wurden nach unseren Flugdaten gefragt und wie viele Hunde wir denn mitnehmen würden.
Die Verantwortliche der deutschen Organisation gab dann meine Kontaktdaten an die Verantwortliche des portugiesischen Tierheims, Lúcia, weiter. Lúcia spricht fließend deutsch, somit war die Verständigung kein Problem. Wir haben für den Abflugtag eine Uhrzeit und einen Treffpunkt am Flughafen in Lissabon ausgemacht.
Am Abflugtag trafen wir dann zwei Mitarbeiterinnen von Lúcia, die die Hunde dabei hatten. Mit den zwei Mädels haben wir uns auf englisch unterhalten. Wir waren noch nicht eingecheckt und haben uns dann alle zusammen am Schalter angestellt. Da wir die Hunde dabei hatten wurden wir sogar vorgelassen :D Wir selber mussten dann nur unsere Tickets und Reisepässe vorzeigen, den Rest übernahmen die zwei Tierheim-Mitarbeiterinnen, was super praktisch war, da sie alles auf portugiesisch mit der Flugangestellten geklärt haben. Die zwei Hundeboxen wurden auf unsere Namen gebucht und somit war der erste Teil schon mal geklärt.
Dann mussten die Hundeboxen noch durch die Kontrolle, damit hatten wir nichts mehr zu tun, das haben ebenfalls die zwei vom Tierheim übernommen. Als das alles erledigt war, haben wir noch die Dokumente der Hunde mitbekommen (Impfpass usw.) und konnten dann durch die Sicherheitskontrolle.
Ich würde jedem empfehlen sich vorab schon online einzuchecken, da wir dann das Problem hatten dass wir nicht mit dem gebuchten Flug fliegen konnten. Wir flogen mit der Fluggesellschaft TAP, und bei Billigairlines kann es durchaus vorkommen, dass die Flüge überbucht werden. Im Nachhinein wurde uns dann aber gesagt dass wir uns eben schon ruhig vorher hätten einchecken können! Im Endeffekt konnten wir aber noch am selben Tag zu einer anderen Uhrzeit fliegen, und das nur wegen den Hunden!
In München am Flughafen angekommen haben wir zuerst unser normales Gepäck geholt und sind anschließend zum Sperrgepäckschalter gegangen, wo wir dann die Hundeboxen entgegennehmen konnten. Vor dem Abflug haben wir noch mit der deutschen Organisation geschrieben wann wir ankommen. Als wir dann den ganz normalen Ausgang genommen haben, haben auch schon die zukünftigen Hundebesitzer und die Verantwortliche des Pfotenhilfe-Portugal e.V. auf uns gewartet und die Hunde sehnsüchtig entgegengenommen. Wir haben noch die Dokumente übergeben und dann war unser Job auch schon getan.
Ich kann eine Flugpatenschaft jedem nur weiterempfehlen, es kostet kein Geld und noch nicht mal mehr Zeit. Außerdem tut man etwas Gutes ( ;
Flugpaten werden immer gebraucht, und leider ist dieses Konzept noch nicht wirklich bekannt.
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